Meine künstlerische Praxis oszilliert zwischen Form und Prozess, Empfindung und Medium, Immediacy und immanenter Reflektion,
Intimität und Nationalstaatlichkeit, Innen und Außen, Virtualität und roher Materialität, Berührung und Abstoßung.
Meine künstlerische Arbeit beginnt in Bewegung zwischen diesen Binaritäten.

Mich interessieren liminale Räume, Potentiale des Dazwischen, 
aber auch  Überschneidungen und Unvereinbarkeiten. 
Die Erfahrung der eigenen Körperlichkeit, dessen Permeabilität, Vulnerabilität und Stärke.
Orte, an denen Grenzüberschreitungen, Gewalt und Machtverhältnisse eingeschrieben sind und auf Körper wirken, Körper hervorbringen.
Die Systeme, Mechanismen und Muster von Macht, Gewalt und Aneignung möchte meine Praxis offenzulegen
und durch künstlerische, diskursive und  körperliche Praktiken durchqueren,  
um neue, andere Potentiale und Formen des Seins und Zusammen-Seins zu ermöglichen.